Kategorie: Energieberatung

  • Was ist ein Energie-Effizienz-Experte? (EEE)

    Was ist ein Energie-Effizienz-Experte? (EEE)

    Wenn es um Energieeffizienz und die Reduzierung des Energieverbrauchs geht, spielen Energie-Effizienz-Experten in Deutschland eine bedeutende Rolle. Diese Fachleute haben umfassendes Wissen und spezialisierte Kenntnisse, um Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Privathaushalten dabei zu helfen, ihre Energieeffizienz zu verbessern. Doch was verbirgt sich genau hinter dem Begriff Energie-Effizienz-Experte und welche Aufgaben haben sie? Wir als Energie-Effizienz-Experten klären auf und beschreiben, warum ein EEE Sie auch für Ihr Sanierungsprojekt einen solchen Experten beauftragen sollten.

    Energie-Effizienz-Experten: Die Fachleute für energetische Sanierung & Energieberatung

    Energie-Effizienz-Experten sind zertifizierte Experten, die sich darauf konzentrieren, die Energieeffizienz zu verbessern und nachhaltige Energiepraktiken zu fördern. Ihr Fachwissen und ihre Kompetenzen ermöglichen es ihnen, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Privathaushalten dabei zu helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren und Kosten einzusparen. Als Experten auf diesem Gebiet analysieren Energie-Effizienz-Experten den Energieverbrauch, identifizieren Einsparpotenziale und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, um die Energieeffizienz zu steigern. Mit ihrem Einsatz tragen Energie-Effizienz-Experten zu einer nachhaltigen Zukunft bei, in der Energie effizient genutzt und Ressourcen geschont werden.

    Energie-Effizienz-Experten unterstützen nicht nur Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, sondern auch Privatpersonen bei verschiedenen Aspekten der Energieeffizienz. Insbesondere können sie Privatleuten bei der Nutzung von Förderprogrammen und finanziellen Anreizen behilflich sein. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene, die energetische Maßnahmen in Privathaushalten unterstützen. Energie-Effizienz-Experten kennen diese Programme genau und können ihre Kunden dabei unterstützen, die geeigneten Förderprogramme auszuwählen und den Antragsprozess erfolgreich zu durchlaufen. Sie helfen dabei, die Voraussetzungen zu erfüllen, die Antragsunterlagen vorzubereiten und begleiten ihre Kunden während des gesamten Prozesses. Durch ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen können Energie-Effizienz-Experten sicherstellen, dass Privatpersonen von den verfügbaren finanziellen Unterstützungen profitieren und somit die Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen erleichtert wird. Dies ermöglicht den Privatleuten nicht nur Einsparungen bei den Energiekosten, sondern trägt auch dazu bei, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

    Die Bedeutung der Energieeffizienz: Warum sollten Sie einen Energie-Effizienz-Experten engagieren?

    Die Verbesserung der Energieeffizienz spielt eine zentrale Rolle im Streben nach einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Zukunft. Indem der Energieverbrauch reduziert wird, können nicht nur erhebliche Kosteneinsparungen erzielt, sondern auch der ökologische Fußabdruck verringert werden. Ein Energie-Effizienz-Experte bringt das notwendige Fachwissen und die Erfahrung mit, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Energieeffizienz zu optimieren.

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    Durch eine umfassende Analyse Ihres Energieverbrauchs und Ihrer bestehenden Energiesysteme kann der Experte potenzielle Einsparpotenziale identifizieren und maßgeschneiderte Lösungen vorschlagen. Energieeffiziente Technologien und Systeme können implementiert werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort und die Leistung Ihrer Gebäude und Anlagen zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit mit einem Energie-Effizienz-Experten können Sie nicht nur Ihre Energiekosten senken, sondern auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und langfristig von den Vorteilen einer effizienten Energienutzung profitieren.

    Was kostet ein Energie-Effizienz-Experte?

    Die Kosten für die Dienste eines Energie-Effizienz-Experten variieren je nach Art und Umfang des Projekts. In der Regel arbeiten EEEs entweder auf Stundenbasis oder berechnen eine Pauschalgebühr für ihre Leistungen. Die Pauschalabrechnung nach Projekt ist allerdings deutlich üblicher als die stündliche Abrechnung.

    Bei kleineren Aufgaben wie der Durchführung einer Energieberatung oder der Erstellung eines Sanierungskonzepts können die Kosten im Bereich von einigen hundert bis zu einigen tausend Euro liegen. Für umfangreichere Projekte, wie die Umsetzung einer KfW-Effizienzhaussanierung liegen die Kosten deutlich höher und in der Regel im fünfstelligen Bereich. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Investition in die Dienste eines Energie-Effizienz-Experten langfristig betrachtet oft zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann, indem der Energieverbrauch reduziert und Effizienzsteigerungen erreicht werden.

    Tipp: Für die Beauftragung eines EEE gibt es häufig umfangreiche Fördertöpfe, die genutzt werden können. In vielen Fällen sind bis zu 50% der Kosten des Experten über die Förderung gedeckt.

    Aufgaben eines Energie-Effizienz-Experten: Wie sie Ihnen helfen können, Energie zu sparen

    Energie-Effizienz-Experten helfen bei einer Vielzahl von Vorgängen rund um die Themen Energie-Effizienz, doch was genau machen EEEs eigentlich?

    Fördermittel für Sanierungen beantragen

    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit eines Energie-Effizienz-Experten (EEEs) besteht darin, bei der Beantragung von Fördermitteln zu helfen. EEEs können ihren Kunden helfen, Förderprogramme zu finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen, und sie bei der Antragstellung unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit EEEs können Unternehmen und Privatpersonen in der Regel höhere Chancen haben, Fördermittel zu erhalten, um ihre Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen. Dies kann dazu beitragen, die Kosten der Maßnahmen zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit der Investitionen zu erhöhen.

    Dämmung

    Analyse des Energieverbrauchs

    Ein Energie-Effizienz-Experte führt eine detaillierte Analyse des Energieverbrauchs durch und erstellt anschließend einen Maßnahmenplan, der auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist. Ein wichtiger Teil der Arbeit eines EEEs besteht darin, energieeffiziente Geräte und Systeme auszuwählen und den Kunden bei der Umsetzung der Maßnahmen zu beraten und zu unterstützen. EEEs arbeiten oft eng mit anderen Fachleuten wie Architekten, Ingenieuren und Energieversorgungsunternehmen zusammen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch ihre Arbeit tragen Energie-Effizienz-Experten zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und fördern die Nachhaltigkeit.

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    Energieberatung

    EEEs können auch Energieberatung für Kunden anbieten, um ihre Energieeffizienz zu verbessern und Energiekosten zu senken. Dabei können sie den Kunden bei der Auswahl von energieeffizienten Technologien und Strategien helfen und ihnen Empfehlungen geben, wie sie ihre Energieeffizienz verbessern und ihre Energiekosten senken können.

    Ausbildung und Zertifizierung von Energie-Effizienz-Experten: Der Weg zum EEE-Status

    Um als Energie-Effizienz-Experte (EEE) tätig zu sein, ist eine spezielle Ausbildung und Zertifizierung erforderlich. Die Ausbildung umfasst in der Regel Themen wie Energieeffizienz in Gebäuden, erneuerbare Energien, Energieauditierung und Energiemanagement. Diese Themen werden in Kursen und Schulungen vermittelt, die von verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten werden.

    Nach Abschluss der Ausbildung ist es möglich, sich zertifizieren zu lassen. Die Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Institution und bestätigt dem EEE-Kandidaten, dass er über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um Energieeffizienzlösungen für Unternehmen und Gebäude zu entwickeln und umzusetzen.

    Insgesamt ist die Ausbildung und Zertifizierung von Energie-Effizienz-Experten ein wichtiger Schritt für die Förderung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in der Gesellschaft. Es ist ein Weg, um sicherzustellen, dass diejenigen, die in diesem Bereich tätig sind, über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um die Ziele der Energieeffizienz zu erreichen und damit einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen zu leisten.

  • iSFP Bonus: So bekommen Sie 5% Extra-Förderung | Enwendo

    iSFP Bonus: So bekommen Sie 5% Extra-Förderung | Enwendo

    Die Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG) ist ein wichtiges Instrument der deutschen Regierung, um die energetische Sanierung von Gebäuden zu fördern und den Klimaschutz voranzutreiben. Im Rahmen der BEG gibt es verschiedene Förderprogramme, die finanzielle Unterstützung für Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung bieten. Eines dieser Programme ist der iSFP Bonus, der zusätzlich zur regulären Förderung einen Bonus in Höhe von 5% ermöglicht. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den iSFP Bonus erhalten können und welche Vorteile er bietet.

    Was ist der iSFP-Bonus?

    Der iSFP Bonus ist ein Zusatzbonus im Rahmen der BEG, der die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) belohnt. Ein Sanierungsfahrplan ist ein Konzept, das aufzeigt, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen in welcher Reihenfolge und mit welchem finanziellen Aufwand umgesetzt werden können, um eine optimale Energieeffizienz zu erreichen.

    Der iSFP Bonus beträgt 5% der förderfähigen Kosten für alle Maßnahmen, die im Sanierungsfahrplan festgelegt sind. Ausgenommen sind hierbei nur Maßnahmen an der Heizung. Dieser Bonus wird zusätzlich zur regulären Förderung der BEG gewährt und kann einen erheblichen finanziellen Vorteil bieten. Um den iSFP Bonus zu erhalten, müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

    Voraussetzungen für den iSFP Bonus

    Damit Sie den iSFP Bonus in Anspruch nehmen können, müssen Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

    4.1 Energieberatung

    Vor der Erstellung des Sanierungsfahrplans ist eine qualifizierte Energieberatung erforderlich. Ein Energieberater oder eine Energieberaterin analysiert den energetischen Zustand Ihres Gebäudes und entwickelt gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Sanierungsfahrplan. Die Energieberatung kann sowohl vor Ort als auch online stattfinden.

    4.2 Umsetzung des Sanierungsfahrplans

    Der Sanierungsfahrplan muss innerhalb von vier Jahren nach der Energieberatung umgesetzt werden. Dabei ist es wichtig, die im Plan festgelegten Maßnahmen schrittweise umzusetzen. Die BEG fördert die einzelnen Maßnahmen gemäß den jeweiligen Programmbestimmungen.

    4.3 Erreichung der Effizienzklasse

    Um den iSFP Bonus zu erhalten, müssen Sie nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen die geforderte Effizienzklasse erreichen. Die Effizienzklasse wird anhand des berechneten Energiebedarfs und des Gebäudeenergieausweises ermittelt. Je höher die Effizienzklasse, desto energieeffizienter ist das Gebäude.

    Wie hoch ist die Zusatzförderung?

    Der iSFP Bonus beträgt 5% der förderfähigen Kosten für die im Sanierungsfahrplan festgelegten Maßnahmen. Die förderfähigen Kosten umfassen die Ausgaben für Material, Arbeitsleistungen und Planungsleistungen. Der Bonus wird nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen beantragt und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ausgezahlt.

    Die Höhe der regulären Förderung im Rahmen der BEG ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Art der Maßnahmen, der Größe des Gebäudes und dem angestrebten energetischen Standard. Durch den iSFP Bonus können Sie zusätzlich von einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 5% profitieren.

    Wie beantrage ich den iSFP Bonus?

    Um den iSFP Bonus zu beantragen, müssen Sie nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen einen Antrag bei der KfW stellen. Der Antrag sollte alle relevanten Unterlagen enthalten, wie zum Beispiel den Sanierungsfahrplan, die Rechnungen der durchgeführten Maßnahmen und den Gebäudeenergieausweis.

    Es ist wichtig, den Antrag fristgerecht einzureichen und alle erforderlichen Informationen vollständig und korrekt anzugeben. Bei Fragen oder Unsicherheiten können Sie sich an die KfW oder an einen qualifizierten Energieberater wenden, der Sie bei der Antragsstellung unterstützt.

    7. Beispiele für iSFP Bonus-Berechnungen

    Um Ihnen eine Vorstellung von der finanziellen Unterstützung durch den iSFP Bonus zu geben, sind hier zwei Beispiele für Bonus-Berechnungen:

    Beispiel 1: Ein Einfamilienhaus

    Ein Einfamilienhaus soll energetisch saniert werden. Der Sanierungsfahrplan sieht Maßnahmen im Wert von insgesamt 50.000 Euro vor. Durch den iSFP Bonus von 5% ergibt sich eine Zusatzförderung in Höhe von 2.500 Euro. Die reguläre Förderung für die Maßnahmen beträgt beispielsweise 7.500 Euro. Insgesamt können Sie also mit einer finanziellen Unterstützung von 10.000 Euro rechnen.

    Fenstertausch

    Beispiel 2: Ein Mehrfamilienhaus

    Ein Mehrfamilienhaus mit 5 Wohneinheiten soll ebenfalls energetisch saniert werden. Der Sanierungsfahrplan sieht Maßnahmen im Wert von 200.000 Euro vor. Durch den iSFP Bonus von 5% erhalten Sie eine Zusatzförderung in Höhe von 10.000 Euro. Die reguläre Förderung beträgt beispielsweise 30.000 Euro. Insgesamt können Sie mit einer finanziellen Unterstützung von 40.000 Euro rechnen.

    Diese Beispiele verdeutlichen, dass der iSFP Bonus eine attraktive Möglichkeit bietet, zusätzliche finanzielle Mittel für Ihre energetische Gebäudesanierung zu erhalten.

    8. Vorteile des iSFP Bonus

    Der iSFP Bonus bietet Ihnen verschiedene Vorteile bei der energetischen Sanierung Ihres Gebäudes:

    • Finanzielle Unterstützung: Der Bonus in Höhe von 5% der förderfähigen Kosten kann die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen erheblich reduzieren.
    • Planungssicherheit: Durch den individuellen Sanierungsfahrplan haben Sie einen detaillierten Fahrplan für Ihre Sanierungsmaßnahmen und können diese gezielt umsetzen.
    • Energieeffizienz: Durch die Umsetzung der im Sanierungsfahrplan festgelegten Maßnahmen können Sie den Energieverbrauch Ihres Gebäudes senken und damit langfristig Kosten sparen.
    • Werterhaltung: Eine energetische Sanierung steigert den Wert Ihres Gebäudes und verbessert dessen Energieeffizienzklasse.
    • Umweltschutz: Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

    Tipps zur Nutzung des iSFP Bonus

    Damit Sie den iSFP Bonus optimal nutzen können, hier einige Tipps:

      1. Informieren Sie sich frühzeitig über die Möglichkeiten der Bundesförderung für Effiziente Gebäude und den iSFP Bonus.
      2. Holen Sie sich professionelle Unterstützung durch einen qualifizierten Energieberater. Er kann Sie bei der Erstellung des Sanierungsfahrplans und der Beantragung des iSFP Bonus unterstützen.
      3. Planen Sie die Sanierungsmaßnahmen sorgfältig und setzen Sie diese schrittweise um. Achten Sie darauf, dass Sie die geforderte Effizienzklasse erreichen.
      4. Beachten Sie die Vorgaben und Fristen der KfW für die Antragsstellung und reichen Sie alle erforderlichen Unterlagen vollständig ein.
      5. Nutzen Sie den iSFP Bonus als finanziellen Anreiz, um Ihre energetische Sanierung effizient und kostengünstig durchzuführen.
    •  Mit diesen Tipps können Sie den iSFP Bonus optimal nutzen und von den Vorteilen der Bundesförderung für Effiziente Gebäude profitieren. 

    Fazit zum iSFP Bonus

    Der iSFP Bonus ist eine attraktive Möglichkeit, um zusätzliche finanzielle Unterstützung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zu erhalten. Durch die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Sanierungsfahrplans können Sie nicht nur von der regulären Förderung der Bundesförderung für Effiziente Gebäude profitieren, sondern auch den iSFP Bonus in Höhe von 5% der förderfähigen Kosten erhalten. Dieser Bonus bietet Planungssicherheit und finanzielle Vorteile, um Ihre energetische Sanierung effizient und erfolgreich umzusetzen.

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    Nutzen Sie die Möglichkeit des iSFP Bonus, um Ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, den Wert Ihres Gebäudes zu steigern und langfristig Kosten zu sparen. Informieren Sie sich frühzeitig, holen Sie sich professionelle Unterstützung und beantragen Sie den Bonus bei der KfW. Starten Sie noch heute mit Ihrer energetischen Gebäudesanierung und profitieren Sie vom iSFP Bonus!

  • Was bedeutet die Effizienzklasse beim Haus?

    Was bedeutet die Effizienzklasse beim Haus?

    In Zeiten steigender Energiekosten und wachsenden Umweltbewusstseins gewinnt die Energieeffizienzklasse von Häusern zunehmend an Bedeutung. Ob Sie Hausbesitzer sind, eine Immobilie kaufen oder mieten möchten – das Verständnis der Energieeffizienzklasse ist entscheidend für fundierte Entscheidungen. Dieser umfassende Leitfaden erklärt alles, was Sie über die Energieeffizienzklasse von Häusern wissen müssen und wie Sie davon profitieren können.

    Was ist die Energieeffizienzklasse?

    Die Energieeffizienzklasse ist ein Bewertungssystem, das den Energieverbrauch von Gebäuden auf einer Skala von A+ bis H einordnet. Dabei steht A+ für höchste Effizienz und geringsten Verbrauch, während H den schlechtesten Wert darstellt. Diese Einteilung wurde entwickelt, um den Energieverbrauch verschiedener Immobilien schnell und einfach vergleichbar zu machen. Die Klassifizierung basiert auf dem jährlichen Endenergiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und ist Teil des Energieausweises, der bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie vorgelegt werden muss.

    Übersicht der Energieeffizienzklassen für Häuser

    Die Energieeffizienzklassen reichen von A+ bis H, wobei jede Klasse einem bestimmten Energieverbrauchsbereich entspricht. Häuser der Klasse A+ sind Passivhäuser mit dem höchsten Energiestandard und einem Verbrauch von 0-30 kWh/(m²·a). Klasse A umfasst Niedrigenergiehäuser und KfW-55-Standard-Gebäude mit einem Verbrauch von 30-50 kWh/(m²·a). Energieeffiziente Neubauten fallen oft in die Klasse B mit 50-75 kWh/(m²·a), während der Mindeststandard für Neubauten der Klasse C mit 75-100 kWh/(m²·a) entspricht.

    Gut sanierte Altbauten erreichen häufig die Klasse D mit einem Verbrauch von 100-130 kWh/(m²·a). Die Klassen E und F mit 130-160 kWh/(m²·a) bzw. 160-200 kWh/(m²·a) repräsentieren durchschnittlich bis leicht sanierte Altbauten. Kaum sanierte Altbauten fallen in die Klasse G mit 200-250 kWh/(m²·a), während unsanierte Altbauten mit einem Verbrauch von über 250 kWh/(m²·a) der Klasse H zugeordnet werden.

    Ermittlung der Energieeffizienzklasse

    Die Energieeffizienzklasse wird im Rahmen der Erstellung des Energieausweises ermittelt. Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den bedarfsorientierten und den verbrauchsorientierten Ausweis. Der bedarfsorientierte Energieausweis basiert auf einer theoretischen Berechnung des Energiebedarfs und berücksichtigt die Gebäudehülle, die Heizungsanlage und andere technische Systeme. Er ist unabhängig vom Nutzerverhalten und gibt einen objektiven Überblick über die energetische Qualität des Gebäudes.

    Der verbrauchsorientierte Energieausweis hingegen basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch der letzten drei Jahre. Er ist einfacher und kostengünstiger zu erstellen, kann jedoch durch individuelles Nutzerverhalten beeinflusst sein. Beide Ausweisarten haben ihre Vor- und Nachteile, wobei der bedarfsorientierte Ausweis in der Regel ein genaueres Bild der energetischen Qualität des Gebäudes liefert.

    Bedeutung der Energieeffizienzklasse für Immobilienbesitzer und Käufer

    Die Energieeffizienzklasse eines Hauses hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Aspekte. Zunächst einmal beeinflusst sie direkt die Energiekosten: Je besser die Effizienzklasse, desto geringer fallen in der Regel die laufenden Kosten für Heizung und Warmwasser aus. Dies macht energieeffiziente Gebäude besonders attraktiv für Käufer und Mieter, was sich wiederum positiv auf den Immobilienwert auswirkt. Häuser mit guter Effizienzklasse erzielen oft höhere Verkaufspreise und Mieteinnahmen.

    Darüber hinaus spielt die Energieeffizienzklasse eine wichtige Rolle beim Umweltschutz. Effiziente Gebäude verbrauchen weniger Energie und verursachen dadurch geringere CO2-Emissionen. Dies gewinnt in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung und kann auch zu einem Imagegewinn für Immobilienbesitzer führen.

    Ein weiterer Vorteil einer guten Energieeffizienzklasse liegt in den Fördermöglichkeiten. Für Verbesserungen der Energieeffizienz gibt es oft attraktive staatliche Förderprogramme, die Hausbesitzer bei der Modernisierung unterstützen. Schließlich trägt eine gute Energieeffizienzklasse zur Zukunftssicherheit der Immobilie bei. Mit steigenden Energiepreisen und verschärften Umweltauflagen wird die Energieeffizienz in Zukunft noch wichtiger werden.

    Verbesserung der Energieeffizienzklasse

    Um die Energieeffizienzklasse eines Hauses zu verbessern, gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Optimierung der Wärmedämmung. Dies umfasst die Dämmung der Fassade, des Daches oder der obersten Geschossdecke sowie der Kellerdecke. Auch der Austausch alter Fenster und Türen gegen moderne, gut isolierte Varianten kann den Energieverbrauch deutlich senken.

    Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Heizungssystem. Die Modernisierung der Heizungsanlage, beispielsweise durch den Einbau einer effizienten Wärmepumpe oder die Optimierung des bestehenden Systems durch einen hydraulischen Abgleich, kann die Energieeffizienzklasse erheblich verbessern. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien, etwa durch die Installation einer Photovoltaikanlage oder die Nutzung von Solarthermie für Warmwasser und Heizungsunterstützung, trägt zur Verbesserung bei.

    Nicht zu vernachlässigen ist auch die Lüftungstechnik. Der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann Wärmeverluste durch unkontrollierte Lüftung reduzieren und gleichzeitig für ein gesundes Raumklima sorgen.

    Fördermöglichkeiten und gesetzliche Rahmenbedingungen

    Für die Verbesserung der Energieeffizienzklasse gibt es zahlreiche Förderprogramme. Die KfW-Bank bietet attraktive Fördermöglichkeiten für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Auch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Hausbesitzer bei energetischen Sanierungen. Zusätzlich gibt es oft regionale Förderprogramme der Bundesländer und Kommunen sowie steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für energetische Sanierungsmaßnahmen.

    Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Energieeffizienzklasse sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Dieses schreibt Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten vor und regelt die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises bei Verkauf oder Vermietung. Auch für energetische Sanierungen im Bestand gibt es Vorgaben, die bei Modernisierungsmaßnahmen zu beachten sind.

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    Zukunft der Energieeffizienzklassen

    Die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden werden voraussichtlich weiter steigen. Es ist mit einer Verschärfung der Mindeststandards für Neubauten zu rechnen, und auch der Fokus auf erneuerbare Energien wird zunehmen. Möglicherweise werden in Zukunft auch Sanierungspflichten für Bestandsgebäude eingeführt, um den Gebäudesektor klimafreundlicher zu gestalten.

    Fazit zu Energieffizienzklasse beim Haus

    Die Energieeffizienzklasse eines Hauses ist ein wichtiger Indikator für dessen Energieverbrauch, Betriebskosten und Umweltauswirkungen. Sowohl für Immobilienbesitzer als auch für potenzielle Käufer oder Mieter ist es entscheidend, die Bedeutung und Auswirkungen der Energieeffizienzklasse zu verstehen. Durch gezielte Sanierungsmaßnahmen können Hauseigentümer die Effizienzklasse ihrer Immobilie verbessern, Kosten sparen und zum Klimaschutz beitragen.

    Mit Blick auf steigende Energiepreise und verschärfte Umweltauflagen wird die Bedeutung der Energieeffizienzklasse in Zukunft weiter zunehmen. Wer heute in die Verbesserung der Energieeffizienz investiert, macht seine Immobilie fit für die Zukunft und profitiert langfristig von niedrigeren Betriebskosten und einem höheren Immobilienwert. Eine professionelle Energieberatung kann dabei helfen, die optimalen Maßnahmen zu identifizieren und Fördermittel effektiv zu nutzen, um das volle Potenzial der Energieeffizienzverbesserung auszuschöpfen.

  • Individueller Sanierungsfahrplan: Lohnt sich das?

    Individueller Sanierungsfahrplan: Lohnt sich das?

    Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) kann sich jeder Hausbesitzer einen guten Überblick darüber bekommen, welche Sanierungsmaßnahmen aus energetischer Sicht sinnvoll sind – und das mit bis zu 50% Förderung vom Staat! Wir erklären, was der Sanierungsfahrplan ist und warum sich dieser für fast jeden Immobilienbesitzer lohnt.

    Sanierungsfahrplan: Die geförderte Energieberatung von BAFA und KfW

    Beim individuellen Sanierungsfahrplan handelt es sich um das Ergebnis einer Energieberatung, die durch das BAFA (=Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert wird. Im Rahmen dieser Beratung wird eine Immobilie energetisch betrachtet und verschiedene Maßnahmen für die Sanierung vorgeschlagen. Das Ziel eines Sanierungsfahrplans ist immer in der jeweiligen Immobilie einen höherwertigen energetischen Zustand bis hin zum KfW-Effizienzhaus zu erreichen. Das Format des iSFP ist dabei immer gleich und wird vom BAFA vorgegeben.

    isFP Beispiel

    In der Praxis ist der Sanierungsfahrplan durch die attraktive Förderung einer der üblichen Weg eine Energieberatung durchzuführen – jedenfalls wenn es sich um einen zertifizierten Energieberater handelt. Wir bei Enwendo bieten fast ausschließlich den Sanierungsfahrplan im Rahmen unserer Energieberatung an, da die Kosten für den Hauseigentümer deutlich geringer sind und sich das Format des iSFP bewährt hat.

    Die Förderung des Sanierungsfahrplanes ist dabei durchaus üppig. Das BAFA fördert bis zu 50% der Honorarkosten bis zu folgenden Höchstwerten:

    • 650 Euro Zuschuss bei Wohnhäusern mit 1 oder 2 Wohneinheiten
    • 850 Euro Zuschuss bei Wohnhäusern mit 3 oder mehr Wohneinheiten

    Konkret bedeutet das, dass bei Honorarkosten von bspw. 2.000 Euro ein Zuschuss von 650 Euro bezahlt wird und 1.350 Euro Eigenanteil vom Kunden bezahlt werden.

    Was ist Teil des Sanierungsfahrplans?

    Energieberatung ist nicht gleich Energieberatung, besonders weil der Begriff offiziell nicht geschützt oder fest definiert ist. Tatsächlich darf sich jeder Energieberater nennen – egal ob eine Qualifizierung vorliegt oder nicht. Deshalb raten wir auch immer dazu ausschließlich BAFA- und KfW zertifizierte Berater/innen zu nutzen, da bei diesen eine Prüfung und Mindestqualifikation vorliegt. Beauftragen Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan sind Sie auf jeden Fall auf der richtigen Seite, denn nur ein zertifizierter Energie-Effizienz-Experte darf diese gefördert erstellen.

    Der Sanierungsfahrplan besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: dem iSFP selbst und der Umsetzungshilfe. Im Sanierungsfahrplan wird überblicksweise die aktuelle Situation des betrachteten Objekts beleuchtet. Zur einfachen Darstellung wird hier mit Farb-Codierung gearbeitet, die schnell erkennen lässt, wie gut das Gebäude aktuell energetisch dasteht.

    isfp aktuelle situation

    Darüber hinaus zeigt der iSFP natürlich wie der aktuelle Stand verbessert werden kann und zeigt dafür verschiedene Maßnahmenpakete. Diese können entweder in einem Schritt zum Effizienzhaus führen (Komplettsanierung) oder in mehrere Schritte aufgeteilt werden. Immer mit gezeigt werden die kalkulierten Investitionskosten und auch mögliche Förderungen für die geplanten Maßnahmen. Diese beinhalten dabei auch schon den iSFP Bonus, der für alle Maßnahmen an der Gebäudehülle gewährt wird.

    Im zweiten Teil, der Umsetzungshilfe, werden die verschiedenen Maßnahmen, die im ersten Teil dargestellt werden, dann noch einmal ausgeführt und im Detail erklärt. Was passiert bei der Maßnahmen genau und worauf muss man bei der Durchführung achten? All diese Fragen beantwortet die Umsetzungshilfe. Praktisch ist die Umsetzungshilfe auch bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Beginnen Sie im Rahmen der Ausführung einer Sanierungsmaßnahme damit Handwerkerangebote einzuholen, können Sie die Umsetzungshilfe nutzen, um mit dem Handwerker genau zu besprechen, was Sie umsetzen möchten.

    Warum sollte man einen Sanierungsfahrplan erstellen lassen?

    In Deutschland gibt es rund 16 Millionen Einfamilienhäuser. Ein Großteil davon muss in den kommenden Jahren saniert werden, um das Ziel der Energiewende sowie die Klimaziele zu erreichen. Einen Sanierungsfahrplan erstellen zu lassen ist der wohl beste erste Schritt, den man als Eigentümer auf dem Weg zu diesem Ziel gehen kann. Bei nur geringen Kosten erhalten Sie als Eigentümer einen qualifizierten und detaillierten Überblick über Ihre aktuelle energetische Situation und die Möglichkeiten der Sanierung.

    Doch nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes ist eine Energieberatung ein wichtiger Schritt. Sanierungen im Eigenheim sind notwendige Investitionen, die so oder so auf Eigentümer zukommen. Diese Investitionen in Bereiche wie die Gebäudehülle, das Dach oder auch die Heizung liegen schnell im mittleren fünfstelligen Bereich. Mit einem Sanierungsfahrplan können Sie Ihr Sanierungsvorhaben unabhängig und kompetent betrachten lassen und mit einem Energieberater besprechen. So verhindern Sie es falsch oder nicht optimal zu sanieren und so auf unnötigen Kosten sitzen zu bleiben.

    iSFP-Bonus: 5% mehr Förderung auf fast alle Sanierungsmaßnahmen

    Einer der größten Vorteile des iSFP ist der sogenannte iSFP-Bonus. Dabei handelt es sich um eine Extra-Förderung, die vom BAFA bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen gewährt wird.

    dämmung

    Konkret bedeutet das, dass alle Sanierungsmaßnahmen (außer Heizungstausch), die im Rahmen eines iSFP besprochen werden, eine zusätzliche Förderung von 5 Prozentpunkten erhalten.

    Hier ein konkretes Beispiel:

    • Geplante Maßnahme: Dachsanierung
    • Geplante Kosten der Maßnahme: 50.000 Euro
    • BAFA-Förderung für die Maßnahme: 15% – 7.500 Euro
    • Förderung inkl. iSFP: 20% – 10.000 Euro
    • Zus. Förderung durch den iSFP: 2.500 Euro

    Dieser iSFP-Bonus gilt über die gesamte Gültigkeitsdauer des Sanierungsfahrplans, nämlich 15 Jahre lang. Solange haben Sie die Möglichkeit für alle Maßnahmen, die in Ihrem iSFP dargestellt werden, 5% zusätzliche Förderung zu erhalten.

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    Außerdem erhöht sich seit 1. Januar 2024 durch den Sanierungsfahrplan auch die maximal förderfähige Investitionssumme. Während ohne Sanierungsfahrplan maximal 30.000 € förderfähige Investitionskosten je Wohneinheit berücksichtigt werden, erhöht sich diese auf 60.000 € pro Wohneinheit, sofern ein Sanierungsfahrplan vorliegt. 

    Individuellen Sanierungsfahrplan mit Enwendo erstellen lassen

    Wenn auch Sie das energetische Potenzial Ihrer Immobile erkennen möchten und eine Energieberatung wünschen, freuen wir uns auf Ihre Anfrage! Im unserem kostenlosen Beratungsgespräch können Sie selbst prüfen, ob eine BAFA-geförderte Energieberatung für Sie infrage kommt.

  • Energieberater Kosten: Eine sinnvolle Investition?

    Energieberater Kosten: Eine sinnvolle Investition?

    Energieberater helfen die richtigen Entscheidungen zur energetischen Sanierung im Eigenheim zu treffen und unterstützen bei der Beantragung von Fördermitteln oder der Begleitung von Sanierungsprojekten. Aber was kostet ein Energieberater eigentlich und lohnen sich die Kosten für Hausbesitzer? 

    Wer darf sich überhaupt Energieberater nennen?

    Zuerst muss man beim Thema Energieberater Kosten definieren, wer sich überhaupt so nennen darf. Hier ist nämlich Vorsicht geboten, denn der Begriff Energieberater ist nicht geschützt und entsprechend gibt es auch keine offizielle Zertifizierung oder Qualifikation, die man Energieberater haben muss, um seine Dienst anbieten zu können. 

    Da ein Energieberater aber nicht nur zu Energieeinsparungen berät, sondern auch in den Bereichen Fördermittel und Vorschriften des Bundes aktiv ist, lässt sich hierdurch die Spreu vom Weizen gut trennen. So gibt es die sogenannten Energie-Effizienz-Experten, die vom Wirtschaftsministerium anerkannt sind. Diese Energie-Effizienz-Experten sind also geprüfte und zertifizierte Energieberater und beim BAFA und bei der KfW gelistet. Achten Sie also bei der Wahl eines Energieberaters auf jeden Fall darauf, dass diese Zertifizierung vorliegt, ansonsten können Ihre wertvolle Förderungen entgehen.

    Welche Dienstleistungen erbringt ein Energieberater?

    Obwohl der Begriff Energieberatung natürlich sehr weit gefasst werden kann und zahlreiche Dienstleistungen aus den Bereichen Beratung, Planung in Wohn- und Nichtwohngebäuden umfasst, konzentrieren wir uns hier nur auf die Energieberatung bei Privatkunden, primär in Wohngebäuden. 

    Beratung zu Energieeinsparungen und Sanierungen

    Die wichtigste Tätigkeit eines Energieberaters ist die Beratung von Privatkunden zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohngebäuden. Dafür schaut sich der Energieberater das Objekt des Kunden genau an und bestimmt zunächst den aktuellen Energieverbrauch und damit die Effizienz des Objekts. Anschließend werden mögliche Sanierungsmaßnahmen geplant und durchgesprochen. Hierbei sind Energieberater vorwiegend in Bestandsimmobilien aktiv und planen Sanierungsvorhaben, werden aber natürlich auch in Neubauprojekten eingebunden.

    Ein sehr übliches Projekt eines Energieberaters in diesem Bereich ist die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans

    Beratung sowie Beantragung von Fördermitteln & Baubegleitung

    Da es sich bei Energiethemen im Immobiliensektor um einen stark regulierten und von der Regierung abhängigen Bereich handelt, verfügen zertifizierte Energieberater gemeinhin auch über ein gutes Wissen zu gesetzlichen Vorschriften bei der energetischen Sanierung und sind gut über Fördermöglichkeiten für diverse Maßnahmen informiert. Wird also im Rahmen einer Beratung eine konkrete Maßnahme wie beispielsweise eine neue Heizung geplant, beantragt der Energieberater die Förderung für die Maßnahme und berechnet die energetischen Daten rund um die Maßnahme. 

    Ein typisches Projekt eines Energieberaters in diesem Bereich ist die Beantragung von Fördermitteln bei der KfW oder dem BAFA für Einzelmaßnahmen der Sanierung oder ganze Effizienzhaus-Sanierungen. 

    Energieberater Kosten – damit müssen Sie rechnen

    Die Kosten für einen Energieberater sind nicht vorgeschrieben und richten sich nach Verfügbarkeit des Beraters und dem Aufwand des Projekts. Auch kommt es natürlich darauf an, ob der Energieberater als freischaffender Berater arbeitet oder in einem größeren Unternehmen angestellt ist. 

    Eine Heizung, die links unten an einem Fenster positioniert ist.

    Als Beispiel sind folgende Energieberater Kosten für eine Beratung mit individuellem Sanierungsfahrplan als Richtung denkbar:

    • Energieberatung mit Sanierungsfahrplan Einfamilienhaus: 1.700 – 2.500 €
    • Energieberatung mit Sanierungsfahrplan Mehrfamilienhaus: 2.500 – 5.000 €

    Bei den Kosten ist allerdings zu beachten, dass es massive Qualitäts- und Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Energieberatern gibt. Diese unterscheiden sich in der Qualifikation der Beratung und dem Umfang, den die Beratung liefert. Es gibt Berater, die einen Sanierungsfahrplan nach Schema F erstellen und auf massive Effizienz ausgelegt sind und Berater, die wirklich umfassend beraten und auf die einzelnen Bedürfnisse und Fragen des Kunden genau eingehen. Letzteres ist natürlich teurer. Teilweise ist es sogar so, dass bei großen Anbietern nicht einmal ein Energieberater zum Beratungstermin im Haus kommt. Hier werden dann nur Daten aufgenommen und später per Video-Telefonat nächste Schritte besprochen. Ob sich die Energieberater Kosten für diese Beratungsqualität lohnen, lässt sich anzweifeln.

    Tipp: Die oben genannten Kosten werden umfangreich durch das BAFA gefördert, sodass Kunden 650 € (EFH) und 850 € (MFH) Zuschuss erhalten und somit geringere Energieberater Kosten haben. Mehr dazu weiter unten.

    Bei baubegleitenden Maßnahmen ist die Preisgestaltung etwas komplexer. Hier kommt es nämlich darauf an, welche genaue Leistung der Baubegleitung Sie nutzen möchten. Geht es Ihnen nur um die Beantragung von Fördermitteln mit technischer Projektbeschreibung oder muss auch eine energetische Berechnung aufgestellt werden? 

    Wir empfehlen in der Baubegleitung immer eine umfangreiche Begleitung zu beauftragen. Schließlich möchten Sie bei einer beantragten Förderung, dass alles sauber bearbeitet und geprüft wird. Wird dies nicht gemacht, besteht die Gefahr, dass die beantragten Fördermittel nach Prüfung durch das BAFA wieder zurückbezahlt werden. Dazu gehört neben einer umfangreichen Angebotsprüfung auch die Erstellung von Planungsunterlagen und Hinweisen für die Durchführung sowie eine umfangreiche Prüfung der Unterlagen und des Bauvorhabens, je nach Vorhaben auch vor Ort. Wir bei Enwendo bieten ausschließlich eine umfangreiche Baubegleitung an, da das Risiko einer einfach Einreichung eines Förderantrages einfach ein zu großes Risiko mit sich bringt, dass die Förderung am Ende in Gefahr gerät.

    Was die Kosten angeht, gibt es hier verschiedene Wege. Es gibt Stundensätze, Fixpreise und anteilige Kosten, basierend auf der Investitionssumme. Wir empfehlen hier mit Fixpreisen oder prozentualen Anteilen an den Investitionskosten zu arbeiten, da Sie als Kunde so die Kosten gut überblicken können und nicht nach Durchführung der Maßnahme überrascht werden. Dazu kann es gerade bei stundenweiser Abrechnung bei aufwändigen Vorhaben schnell dazu kommen, dass Sie mehr an Energieberater Kosten bezahlen, als Sie an Förderung erhalten.

    Gibt es für die Energieberater Kosten Förderungen? 

    Glücklicherweise müssen Sie als Kunde die Energieberater Kosten nicht alleine tragen. Da der Bund und die Länder sehr daran interessiert sind, dass Bestandsimmobilien ordentlich saniert werden und Energieberater hierbei unterstützen, gibt es mehrere großzügige Fördermöglichkeiten für Energieberatungen. 

    Individueller Sanierungsfahrplan mit BAFA-Förderung

    Die wohl beste und am meisten genutzt Energieberater Förderung wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle angeboten und ist unter dem Programm Bundesförderung der Energieberatung für Wohngebäude (EBW) geführt. Die Konditionen sind folgendermaßen: 

    • Förderung in Höhe von max. 50% der Honorarkosten bis zu 650 Euro bei Gebäuden mit 1 oder 2 Wohneinheiten
    • Förderung in Höhe von max. 50% der Honorarkosten bis zu 850 Euro bei Gebäuden mit 3 oder mehr Wohneinheiten

    Konkret bedeutet, dass Sie bei Beratungskosten von 2.000 Euro für ein Einfamilienhaus einen Eigenanteil von 1.350 Euro entrichten müssen. Das gute an der BAFA-Förderung für Energieberater Kosten ist, dass diese komplett vom Energieberater beantragt wird. Sie als Kunde müssen sich nicht um die Förderung kümmern sondern erhalten den Zuschuss nach Durchführung der Beratung einfach auf Ihr Konto.

    Förderung für Baubegleitung bei BAFA und KfW

    Neben der Förderung für die Beratung selbst, werden auch Folgedienstleistungen wie die Planung von Einzelmaßnahmen im Rahmen der Förderung für baubegleitende Maßnahmen gefördert. Dieses Mal kann die Förderung sowohl bei der KfW als auch beim BAFA erfolgen. Welcher Fördergeber hier aktiv wird, hängt davon ab, wo Sie als Bauherr Ihre Fördermittel beantragen. 

    Die Förderung gestaltet sich hierbei folgendermaßen: 

    • Förderung von 50% der förderfähigen Kosten bis max. 5.000 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und bei Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohneinheiten auf 2.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr, insgesamt auf maximal 20.000 Euro pro Zuwendungsbescheid.

    Lohnen sich die Kosten für einen Energieberater? 

    Bei der Überlegung, ob man die Kosten für einen Energieberater nun auf sich nimmt oder nicht, stellt sich natürlich die Frage, ob sich dies nun lohnt. Glücklicherweise lässt sich dies relativ einfach anhand eines konkreten Beispieles darstellen. 

    Wenn Sie Ihr Haus energetisch sanieren möchten, werden Sie wahrscheinlich eine der folgenden Maßnahmen in Betracht ziehen: 

    • Sanierung an Fassade oder Dach
    • Austausch und/oder Optimierung der Heizung
    • Tausch der Fenster oder Türen
    • Einbau einer PV-Anlage zur solaren Stromerzeugung

    Bei allen diesen Maßnahmen fallen Kosten von wenigstens einigen Tausend Euro, allerdings bei größeren Vorhaben schnell auch 100.000 Euro und mehr an. Ein Energieberater hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Maßnahmen Ihnen bei der Investition am meisten Wert im Hinblick auf Ihr konkretes Ziel (Senkung der Energiekosten, Klimafreundlichere Energiebilanz, Steigerung des Wertes der Immobilie) erbringen und sorgt dafür, dass Sie Fehlinvestitionen vermeiden oder nicht optimal sanieren.

    Das sind Mitarbeiter der Enwendo GmbH, die einen Sanierungsplan umsetzen.

    Durch ein vergleichsweise kleines Investment (2.000 – 5.000 Euro) sichern Sie sich bei einer sehr großen Investition dagegen ab, teure Fehler zu vermeiden. Darüber hinaus erhalten Sie Fördermittel, die schnell mehrere Zehntausend Euro umfassen können. 

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    Fazit zu den Energieberater Kosten

    Als Experten für Energieeffizienz und die energetische Sanierung ist ein Energieberater Ihr zentraler Ansprechpartner, wenn darum geht Ihr Haus energetisch bestmöglich für die Zukunft aufzustellen. Natürlich sind die Energieberater Kosten kein Schnäppchen, in der Regel lohnen sich diese durch den großen Nutzen aber in fast allen Fällen.